Grüner Ärger über Ablehnung durch ÖVP und FPÖ
„Purzelnde Hitzerekorde, Wasserknappheit, Dürre. Die Klimakrise ist nicht mehr zu leugnen. „Uns bleiben nur noch 10 Jahre, um das 2-Grad-Ziel zu erreichen und damit gewaltige Veränderungen und irreversible Schäden zu verhindern. Dank der Jugendbewegung „Fridays for Future“ ist das Klimaschutzthema auch in der Politik angekommen“, so Gemeinderat Stefan Hindinger (GRÜNE) bei der letzten Gemeinderatssitzung. Die LandesrätInnen, die in den Landesregierungen der Bundesländer für Klimaschutz verantwortlich sind, haben bei der KlimareferentInnenkonferenz einstimmig umfassende Maßnahmen für den Klimaschutz beschlossen.

Sie fordern von der Bundesregierung bzw. vom Nationalrat:
- Die Verankerung der Pariser Klimaziele in der Verfassung
- Die Energiewende sowie die Mobilitätswende
- Die Streichung klimaschädigender Subventionen und eine ökosoziale Steuerreform
- Klimafolgenabschätzung bei allen Gesetzen, Verordnungen und Regierungsvorlagen
Zur Unterstützung dieser Forderungen haben die Grünen den Beschluss der Resolution „Klimaschutz Jetzt“ beantragt.
ÖVP und FPÖ Vöcklabruck stimmen GEGEN Klimaschutz!
ÖVP und FPÖ stimmten jedoch mit fragwürdigen Argumenten dagegen und so erhielt der Antrag keine Mehrheit. „Für uns ist das völlig unverständlich. Andere Städte wie Ried oder Bundesländer wie Vorarlberg haben den „Klimanotstand“ ausgerufen, um aufzurütteln und notwendige Maßnahmen einzufordern. In Vöcklabruck hingegen dürften ÖVP und FPÖ die Brisanz des Klimawandels noch nicht begriffen haben!“, ärgern sich Hindinger und Umweltstadträtin Sonja Pickhardt-Kröpfel.
Petition
„Klimaschutz jetzt!“ kann unter www.klimaschutzjetzt.at online unterstützt, das heißt als Petition an die Bundesregierung bzw. den Nationalrat unterzeichnet werden. „Bitte machen Sie mit“, schließt Pickhardt-Kröpfel.