Was von der neuen ÖVP-SPÖ-NEOS Regierung als „Sparmaßnahme“ verkauft wird, entpuppt sich als massiver Kostenfaktor für Bürger:innen, Betriebe und den Wirtschaftsstandort. Denn die angekündigten Streichungen von Klimaförderungen treffen nicht nur den Klimaschutz, sondern vor allem die Menschen in Oberösterreich.
LR Stefan Kaineder: „Statt sinnvolle Einsparungen gezielt zu setzen, wird unintelligent gekürzt – vor allem beim Klimaschutz und das auf Kosten der Leute. Die Grünen haben in den vergangenen Jahren dafür gesorgt, dass weniger Dreck in der Luft, dafür aber mehr Geld im Börserl der Menschen landet. Die neue Bundesregierung dreht das Prinzip um und arbeitet offensichtlich an dreckiger Luft und leeren Börserln. Die Leute müssen, so wie bisher, für Klimaschutz belohnt werden. Ob mit Förderungen, dem leistbaren Klimaticket oder dem Klimabonus. Diese kollektive Erfolgsgeschichte ins Negative zu drehen, ist grob fahrlässig.“
Klimaschutz ist wirtschaftliche Vernunft
Seit Jahren wird erfolgreich in erneuerbare Energien investiert, das Klimaticket boomt, tausende Haushalte steigen auf nachhaltige Heizsysteme um.
Und genau diese Erfolge sollen jetzt abgeschafft werden?
Wegfall der Heizungsförderungen:
Die Umstellung auf Wärmepumpen und Pelletsheizungen ist eine Erfolgsgeschichte mit 100.000 Modernisierungen pro Jahr. Ohne Förderung droht der Verlust von bis zu 5.000 Arbeitsplätzen in der Heizungsbranche.
Bremsklotz für die Energiewende:
Die Streichung von Förderungen für Photovoltaik wird den Ausbau erneuerbarer Energien massiv hemmen – ausgerechnet jetzt, wo dieser für eine unabhängige Energieversorgung entscheidend ist.
Teureres Klimaticket:
Statt leistbarer Mobilität droht eine Verteuerung des Klimatickets – ein Rückschritt, der
viele wieder in teurere und umweltschädlichere Alternativen zwingt.
CO2-Bepreisung bleibt, Klimabonus fällt:
Die geplante Streichung des Klimabonus bei gleichzeitiger Beibehaltung der CO2-Bepreisung ist nichts anderes als eine versteckte Steuererhöhung – auf Kosten aller.
Wer verliert? Wir alle!
Die Abschaffung der Klimaförderungen zerstört nicht nur Arbeitsplätze, sondern trifft vor allem den Mittelstand, Haushalte mit geringem Einkommen und innovative Betriebe. Während große Industrien und fossile Konzerne profitieren, zahlen Bürger:innen doppelt: Erstens durch höhere Energie- und Mobilitätskosten, zweitens durch die langfristigen Folgen der Klimakrise.
Klimaschutz ist Menschenschutz!
Bürger:innen und Unternehmer:innen in Österreich wissen: Klimaschutz ist kein Luxus, sondern eine Investition in die Zukunft. An dieser wichtigen Stelle jetzt zu sparen, wird uns bald teuer zu stehen kommen.
LR Stefan Kaineder: „Die großartigen Erfolge der letzten Regierung dürfen nicht in Frage gestellt werden. Klimaschutz ist Heimatschutz, Menschenschutz und die Sicherstellung unserer Zukunft. Klimaschutz muss die ausgesprochene Priorität sein!“
Klimaschutz wird teuer
Künftig wird es die motorbezogene Versicherungssteuer auch für E-Autos geben. Dazu kommt der Wegfall des Klimabonus, der als Ausgleich für die CO2-Steuer gedacht war. Was heißt das konkret?
Einer vierköpfigen oberösterreichischen Familie, die beispielsweise in Kefermarkt (Klimabonus-Kategorie 4) lebt und ein Elektroauto besitzt, entstehen Mehrkosten von mehr als 1.200€ jährlich.
Dank ÖVP, SPÖ und NEOS zahlt drauf, wer auf’s Klima schaut.